Woher kommen die nervigen kleinen Löcher in T-Shirts?

So ziemlich alle haben es schon einmal erlebt: Man möchte ausgehen, kramt sein Lieblingsshirt aus dem Schrank hervor und siehe da, ein Loch. Diese kleinen nervigen Löcher in den T-Shirts regen echt alle auf! Ständig tauchen sie aus dem Nichts auf und ruinieren uns unsere liebsten Shirts, sodass wir sie nicht mehr tragen können. Meistens sind sie dann am Bauch oder auf Höhe des Hosenbunds, doch niemand weiß so richtig, woher sie eigentlich kommen ... Waren es Motten? Oder ist die Waschmaschine Schuld? 

Auf den nächsten Seiten verraten wir dir, wo die nervigen Löcher eigentlich herkommen und was du dagegen tun kannst: 

Schuld an dem Auftauchen dieser Löcher in unseren T-Shirts sind in der Regel weder Motten noch die Waschmaschine. Tatsächlich handelt es sich häufig um einen Fehler in der Herstellung, der die Löcher verursacht! Durch die niedrige Baumwoll-Qualität reißt der Stoff bei viel Reibung schneller. Das ist auch der Grund, wieso die Löcher meistens auf Bauchhöhe auftauchen, denn da ist die Gefahr einer Reibung durch Knöpfe und Gürtel gleich viel höher, sodass schnell mal kleine Löcher entstehen können.

Doch dieser Herstellerfehler heißt nicht, dass du direkt aufgeben musst, denn es gibt einiges, was du tun kannst, um solche Risse zu vermeiden: 

#1 Stecke das Shirt in die Hose

Die offensichtlichste Antwort ist natürlich, Reibung im Vorfeld ganz zu vermeiden, indem du zum Beispiel einfach dein T-Shirt in die Hose steckst und so letztendlich verhinderst, dass Knöpfe und dein Gürtel für Risse sowie Löcher in deiner Kleidung sorgen. Falls das so gar nicht deinem Style entspricht, können wir dich aber beruhigen, denn das muss keineswegs bedeuten, an der Stelle einen Schritt zurück zu machen. Probiere es einfach einmal aus; deine Shirts werden es dir auf jeden Fall danken!

Wer aber dennoch längere T-Shirts tragen will, kann immer noch unser nächster Tipp helfen:

#2 Hose ohne Knöpfe

Schuld an der Misere sind ja, wie wir bereits zuvor erklärt haben, Gürtel und Knöpfe an der Hose. Die Shirts halten also länger, wenn du keine Knöpfe an deinen Hosen trägst und auf Gürtel verzichtest. Wenn dir unser erster Tipp nicht gefällt, könntest du auch völlig auf Knöpfe verzichten, sobald du ein Shirt trägst. Es gibt ja auch zahlreiche Hosen, die auf Knöpfe verzichten. Dabei musst du nicht zwangsweise gleich deinen Style verändern. Gucke, welche Teile zueinanderpassen und probiere dich durch. 

Du möchtest auf Knopfhosen wirklich nicht verzichten? Dann wird dir der nächste Tipp bestimmt gefallen: 

#3 Stoffklammern*

Du möchtest nicht auf lange Shirts oder auf Knopfhosen verzichten – kein Problem! Um kleine Löcher durch Reibung zu verhindern, helfen dir diese Stoffklammern. Die Klips bestehen aus Kunststoff und lassen sich über den Knopf der Hose schieben. Dies verhindert die Reibung zwischen dem Metall und deinen T-Shirts. Selbst wenn das optisch erst einmal gewöhnungsbedürftig sein mag, helfen die Klammern, dein T-Shirt ganz zu halten. Ein weiterer cooler Pluspunkt der Klammern: Sie verhindern, dass die obere Ecke des Hosenbunds absteht und unter dem T-Shirt gesehen werden kann.  

Wenn du auch so begeistert bist von den Stoffklammern, kannst du sie hier günstig und in verschiedenen Farben bekommen!*

Ansonsten kannst du noch Folgendes beachten:

#4 Das Shirt sollte auch in der Waschmaschine geschützt werden

Reibung an Knöpfe und Co. kann aber natürlich auch beim Waschen in der Waschmaschine passieren, sodass die Entstehung von kleinen Löchern gefördert wird und schneller passieren kann. Daher ist es wichtig, deine empfindlichen Shirts auch in der Waschmaschine zu schützen. Ein einfacher Trick dafür ist es, die Shirts zunächst in einen Wäschesack zu legen und erst dann in die Waschmaschine zu werden, um den Materialabrieb so gering wie möglich zu halten. Außerdem solltest du die Reißverschlüsse an Hosen und Jacken aus dem gleichen Grund vor dem Waschvorgang schließen. 

Darum solltest du wohl auch das nicht vergessen:

#5 Der Blick in die Waschmaschine 

Vor dem Waschen sollten eigentlich alle Gegenstände aus den Taschen deiner Kleidung entfernt sein, allerdings kann es ja doch hin und wieder vorkommen, dass man es vergisst. Darum solltest du regelmäßig einen Blick in deine Waschmaschine werfen und überprüfen, ob sich versehentlich mitgewaschene Teile irgendwo darin festgesetzt haben. Sie können deiner Kleidung ansonsten mit jedem Waschgang schaden. Dafür kannst du einen Nylonstrumpf nehmen und dann die Wäschetrommel abtasten – falls irgendwo Fäden gezogen werden, kann das genauso gefährlich für deine Kleidung sein.

Wenn wir schon bei der Waschmaschine sind, solltest du das keineswegs außer Acht lassen:

#6 Die Ladung macht den Unterschied

Nicht nur die Waschmaschine kann zur Gefahr für deine Shirts werden, schon bei der Wäscheladung kannst du so einiges falsch machen. So solltest du die Waschmaschine beispielsweise nicht zu voll machen, weil sich sonst der Bereich zwischen Trommel und der Türmanschette verklemmen kann. Gerade beim Start  des Schleuderprogramms sind Risse und Löcher in deinen Shirts dann kein Zufall mehr. Außerdem solltest du weiterhin auf den Abstand deiner Sachen zur Türdichtung achten, damit sie nicht schlimmstenfalls eingeklemmt werden. Eigentlich sollte auch klar sein, dass die Waschanweisungen auf deiner Kleidung meistens keine reinen Empfehlungen sind und beim Nichteinhalten der Stoff beschädigt werden könnte.

#7 Raue Oberflächen vermeiden

Obwohl Knöpfe und Gürtel häufig die Ursache für Löcher und Risse in den Shirts sind, sollten andere Flächen keineswegs außer Acht gelassen werden. Vielleicht gibt es scharfen Ecken oder Unebenheiten an Arbeitsplatten, an denen du regelmäßig mit deiner Kleidung gegenkommst. Genauso sind Löcher am Rücken dann oftmals auf Stuhllehnen oder andere Sitzmöglichkeiten zurückzuführen, die Unebenheiten aufweisen. Selbst dein Wäschekorb könnte solche Stellen aufweisen und dafür sorgen, dass deine Kleidung an den Stellen hängen bleibt. In jedem Fall solltest du den Kontakt deiner T-Shirts mit ebensolchen Oberflächen vermeiden, um auf der sicheren Seite zu sein.

In manchen Fällen handelt es dich dann aber doch um Kleidermotten:

Was, wenn es sich doch um Kleidermotten handelt?

In einigen Fällen sind dann aber doch die kleinen Insekten an den Löchern in der Kleidung schuld. In dem Fall solltest du kleine Fraßlöcher in der Kleidung erkennen und weiße Fäden beziehungsweise Gespinste darauf finden. Darüber hinaus sollten sich Motten in der Nähe deiner Sachen oder zumindest in dem Zimmer befinden. Falls die Punkte bei dir zutreffen, solltest du deine Textilien außerhalb der Wohnung ausschütteln und bei 60 Grad waschen, um die Eier zu entfernen. Besonders empfindliche Kleidung kann auch bei -17 Grad Celsius in den Tiefkühlschrank gelegt werden. Möbelstücke und Teppiche kannst du mit heißer Luft oder einem Dampfreiniger bearbeiten. Ansonsten kann dir wohl nur noch die Schädlingsbekämpfung helfen.

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