Hinterhältige Masche: Autodiebe nutzen Plastikflaschen
Bemerkst du eine Plastikflasche an deinem Auto, solltest du auf der Hut sein. Denn Autodiebe gehen nun mit einer hinterhältigen Masche vor.
Das Auto ist bekanntlich des Deutschen liebstes Kind und dementsprechend reagieren wir, wenn mit unserem vierrädrigem Gefährten etwas passiert, was wir weder vorhergesehen noch gewollt haben. Gerade mit Autodiebstählen gibt es immer wieder Probleme, denn Autodiebe haben sich eine neue hinterhältige Masche überlegt, wie sie uns nur mit einer Plastikflasche zu überlisten versuchen. Gerade wenn man es eilig hat, weil es brüllend heiß ist oder man gerade mit den Kindern unterwegs ist, achtet man auf solche Details nicht.
Damit dir so etwas nicht passiert, verraten wir dir auf den nächsten Seiten wie die Autodiebe vorgehen und was du zur Sicherheit unternehmen kannst:
Der Trick mit der Plastikflasche
Auf der Aufnahme des Videos siehst du, wie eine normale Plastikflasche in dem Radkasten eines Autos eingeklemmt ist. Auch wenn man sich dabei erst einmal nichts denken man, so sollte man direkt gewarnt sein. Denn wenn dir das passieren sollte, dann droht Gefahr - denn höchstwahrscheinlich will dich jemand ausrauben. Du wirst dich jetzt sicher fragen, wie um alles in der Welt will dich jemand mit einer Plastikflasche ausrauben? Doch dieser Trick ist gar nicht so selten und bei dir sollten definitiv alle Alarmsirenen schrillen, auch wenn du dir erst einmal noch gar nicht denken kannst, wie das funktionieren soll.
Dahinter steckt ein ziemlich fieser Trick...
So funktioniert es:
Der Trick ist, dass Leute, die solch eine Flasche vielleicht zunächst nicht bemerken, ihr Auto starten und losfahren wollen: Wenn sie dann mitbekommen, dass es im Bereich ihrer Reifen ein undefinierbares Geräusch gibt, halten sie womöglich sofort an, um zu überprüfen, um was es sich handelt. In dem Moment, wo sie aussteigen und die Reifen kontrollieren, könnte ein Autodieb, der in der Nähe gelauert hat, in dein Auto steigen - und er könnte Wertgegenstände oder sogar gleich das ganze Auto an sich reißen und dann damit fliehen!
Auf der nächsten Seite siehst du, wie genau die in diesen Situationen Autodiebe vorgehen...
In den Ländern ist der Trick bereits etabliert
In dem Video könnt ihr einige Fälle sehen, wo genau diese hinterhältige Masche funktioniert hat.
Auch wenn dieser Trick wohl noch nicht in Deutschland angewandt wurde, ist er in anderen Ländern bereits Gang und Gäbe: Zunächst sind Fälle dieser Art nur in Südafrika aufgetreten, aber inzwischen leider auch im lateinamerikanischen Raum und in Spanien. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis auch wir in unseren Gefilden mit solchen frechen Dieben konfrontiert sein werden.
Daher der Tipp: Kontrolliert eure Radkästen, bevor ihr ins Auto steigt und losdüst!
Es gibt noch weitere Betrügermaschen:
Eine andere Masche mit der Autodiebe momentan vielen Autobesitzern sorgen bereiten, funktioniert hingegen ganz anders. Doch auch hier rechnen viele gar nicht damit. Vor allem, wenn man hört welchen Gegenstand sich die Autodiebe diesmal zu nutze machen. Denn der wird dir lange Zeit nicht mehr untergekommen sein und du würdest wohl nie glauben, dass man damit in der Lage ist ein Auto zu stehlen. Aber gerade deshalb sollte man davor besonders auf der Hut sein. Denn gerade die Menschen, die diesen Autodieben zum Opfer fallen, fühlen sich meistens besonders sicher und das eigentlich auch aus gutem Grund.
Auf der nächsten Seite erklären wir dir, worum es geht ...
Moderne Technologie als Sicherheitslücke
In vielen Autos wird immer modernere Technik verbaut. Diese steigert nicht nur das Fahrvergnügen oder sorgt beispielsweise für einen höheren Komfort, sondern sie soll das Auto auch sicherer machen. So können z. B. viele Fehler, die im Auto auftreten früher erkannt werden und man weiß bereits unter Umständen, bevor etwas streikt und man den Weg in die Werkstatt antreten muss oder schlimmstenfalls sogar etwas während der Fahrt passiert, das Probleme auftreten könnten und diese können frühzeitig behoben werden. Dazu nutzen manche Autohersteller eine bestimmte Technologie, die an und für sich sehr praktisch ist.
Doch wie sich zeigt, kann diese auch für reichlich Probleme sorgen ...
Der sogenannte CAN-Bus
Dabei handelt es sich um einen sogenannten CAN-Bus. Das steht für „Controlled Area Network“ und übertragt zahlreiche Daten im Auto, um beispielsweise frühzeitig Probleme mit der Technik oder einzelnen Elementen im Auto erkennen zu können. Das Problem daran ist allerdings, dass sich diese Technik offenbar auch hacken lässt und dies für reichlich Probleme sorgen können. Doch die Sorgen und Angst davor werden nicht unbedingt geringer, wenn man hört, was die Autodiebe nutzen, um das zu machen. Denn viel brauchen sie dafür anscheinend nicht. Wichtiger scheint hingegen Know-How zu sein und die Technik und ihre Systematik gut zu kennen.
Damit können sie das Auto knacken ...
So können Kriminelle dein Auto knacken:
Sie brauchen dafür nichts weiter als ein altes Nokia-Handy. U. a. mit diesem können sie sich in das System hacken, einzelne Bereiche lahm legen und gefälschte Daten ans System übermitteln. Das geht so weit, dass sie damit sogar in der Lage sind, das Auto zu öffnen und dieses möglicherweise zu stehlen oder schlicht und ergreifend Wertsachen, die im Auto lagern an sich zu nehmen und mit diesen zu fliehen.
Wie man sieht, muss man mit Technik besonders vorsichtig sein. Denn auch wenn man glaubt, Dinge seien bedeutend sicherer geworden, so kann es immer noch einige Lücken im System geben, die dann geschlossen werden müssen, ehe wieder anderswo neue auftreten.
Doch auch bei einer anderen Masche machen sich die Autodiebe die Technik zu Nutze ...
Airtags als Mittel zum Zweck
Bei dieser Masche sind vor allem Luxuskarossen im Visier der Autodiebe. Bei dieser Technik nutzen sie u.a. Air Tags oder Ähnliches. Wichtig ist, dass sie klein und unauffällig sind. Diese bringen sie dann, wenn das Auto unbeobachtet ist, an einer Stelle an, wo es keiner Menschenseele auffällt. Wenn man wieder in sein Auto steigt, wird man es wohl kaum bemerken, dabei wird die Situation nun eigentlich schon ziemlich heikel. Denn Air Tags oder auch andere Ortungssysteme funktionieren im Grunde wie ein Peilsender. Wenn du jetzt denkst, dass die Diebe einem ja auch hinterher fahren könnten, dann stimmt das nur zum Teil.
Denn diese Technik besitzt einen großen Vorteil ...
Ein leichtes Spiel für Diebe
Denn in diesem Fall sind die Autodiebe natürlich viel unauffälliger. Zudem können sie mehrere Autos gleichzeitig verfolgen und jenes auswählen, das beispielsweise an einen entlegeneren Ort gefahren ist, wo sie nicht so leicht von der Polizei oder Zeugen erwischt werden könnten, wenn sie die Scheiben einschlagen und versuchen Wertsachen aus dem Auto zu entwenden. So sind die Diebe natürlich sehr viel flexibler und die Chance, dass so ein Air Tag entdeckt ist wirklich gering. Denn wer untersucht schon sein Auto von oben bis unten, an allen noch so entlegenen Stellen, nachdem man es mal kurz irgendwo abgestellt hat?
Viele Diebe haben es aber nicht nur auf Autos abgesehen:
Die dreiste Masche von Fahrraddieben
Aber nicht nur Autos sind bei Kriminellen heiß begehrt. Vor allem in vielen Großstädten werden immer wieder Fahrräder geklaut und inzwischen brauchen die Diebe nicht mal mehr die Dunkelheit der Nacht, um unentdeckt an die Räder zu kommen. Ein TikToker klärt über eine ganz besonders dreiste Masche auf. Dabei sägen die Fahrraddiebe bereits im Vorfeld einen Fahrradständer an und setzen die Teile anschließend mit Tape wieder zusammen. Um das Ganze zu verstecken, kleben sie dann einen Sticker auf die entsprechende Lücke. Wenn der Radler seinen Drahtesel dann an den entsprechenden Fahrradständer anschließt, ist das Rad gar nicht wirklich sicher. Du solltest in Zukunft also immer auf die entsprechenden Sticker achten und hier auch die Stabilität ertasten.
Wie man sieht, muss man ziemlich auf der Hut sein und einen perfekten Schutz gibt es fast nicht.