14 Dinge, dank denen du weißt, dass du bereit bist Vater zu werden

Du fragst dich, ob du bereit für die Vaterschaft bist? Wir klären dich auf, was du in den verschiedenen Bereichen deines Lebens beachten solltest.

Für Männer kann es sehr bereichernd sein, Vater zu werden.
Quelle: IMAGO / Westend61

Es gibt verschiedene Gründe, warum du dich vielleicht mit dem Thema auseinandersetzen möchtest, ob du bereit dafür wärst Vater zu werden. Erwartest du ein Kind, egal, ob gewollt oder überraschend, und fragst dich, ob du das schon kannst? Überlegt ihr, ob ihr mit der Familienplanung starten solltet? Fragst du dich ganz allgemein, wo du im Leben stehst? Oder möchtest du vielleicht endlich Papa werden?Ein Kind zu bekommen ist immer eine große Entscheidung, die das Leben erstmal aus den Bahnen wirft - das muss natürlich überhaupt nicht negativ sein! Trotzdem gibt es ein paar Dinge zu beachten, wenn du ein Papa werden willst. Deshalb wollen wir dir Anzeichen dafür an die Hand reichen, an denen du merkst, dass du eigentlich schon bereit für ein Kind bist.

Fangen wir mit deiner eigenen Karriere an:

Der Beruf kann als Papa nicht mehr der Hauptfokus sein.
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#1 Deine Karriere kommt nicht an erster Stelle

Wie ist deine eigene Einstellung inzwischen zu deinem Job? Denn wenn das Kind erstmal da ist, ist es erstmal nicht mehr möglich die Arbeit an erste Stelle zu stellen. Die Mutter deines Kindes und dein Kind selbst brauchen dich und deine Zeit. Erlaubt dir dein Job, Zeit mit deinem Kind zu verbringen? Wie sieht es mit Vaterschaftsurlaub aus? Mit einem Kind können viele ungeplante Dinge passieren, auch schon in der Schwangerschaft, spontane Termine, die wahrgenommen werden müssen, Krankheitsausfälle oder auch einfach geteilte Aufmerksamkeit. Bist du bereit deine Familie an allererste Stelle zu stellen?

Natürlich kommt es im besten Fall auch auf deine Beziehung an: 

Es gilt herauszufinden, ob man in der Partnerschaft bereit ist für ein Baby.
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#2 Ist deine Beziehung bereit für ein Kind?

Was du dir auf jeden Fall bewusst machen solltest, ist, dass du nicht mehr nur für dich die Verantwortung tragen wirst, wenn deine Partnerin schwanger ist, sondern auch für sie und euer ungeborenes Kind.

Ist eure Beziehung reif für den nächsten Schritt? Natürlich kann man eine zukünftige Trennung nie komplett ausschließen, allerdings sollte dir bewusst sein, dass du durch ein gemeinsames Kind mit der Frau dein Leben lang verbunden sein wirst, egal, ob eure Liebe hält. Kannst du dir also vorstellen, dass sie die Mutter deines Kindes ist. Und kann eure Beziehung aushalten, dass da jemand in euer Leben kommt, der erstmal alle Aufmerksamkeit und Kraft benötigt, die ihr irgendwie zu entbehren habt.

Doch es geht auch um deinen Freundeskreis:

Auch Freundschaften verändern sich durch ein Kind.
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#3 Habt ihr genug Unterstützung 

Besonders in den ersten Monaten bis Jahren kann es extrem hilfreich sein, Menschen im Umfeld zu haben, die bereit sind euch zu unterstützen. Egal, ob beim Haushalt, beim Essen, beim Einkaufen, bei der Kinderbetreuung oder eben einfach auch, um sich einiges von der Seele zu sprechen. Denn mit Kind ist so gut wie nichts mehr, wie es vorher war. Das heißt nicht, dass das schlecht ist. Es ist eben nur eine große Veränderung und die betrifft auch Freund*innen. Du kannst dich nicht mehr so spontan treffen, eine Zeit lang nicht gut unterwegs sein. Dein Fokus hat sich verschoben,  die Themen, die dich beschäftigen. Viele werden mit Kind ruhiger, weil sie merken worauf es ankommt. Das kann auch Freundschaften sehr verändern. Hast du Menschen, bei denen du dir sicher bist, dass sie trotzdem an deiner Seite bleiben?

Für dich kommt ein anderen Einschnitt hinzu:

Auf bestimmte Freiheiten muss man zu Beginn der Vaterschaft erstmal verzichten.
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#4 Deine Freiheit fühlt sich beschränkt an

Es ist wichtig, sich in jungem Alter so richtig auszutoben: Wilde Partys feiern, Reisen, leben - das solltest du alles gemacht haben, bevor du dich für ein Kind entscheidest. Natürlich gibt es auch Typen, die das einfach nicht brauchen, aber wenn du das Bedürfnis nach Abenteuer verspürst, solltest du es auch ausleben. Mit Kind kommen auch wieder Zeiten, wo es möglich ist mehr zu machen, aber die ersten Jahre ist es auf jeden Fall sehr schwierig, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Denn Fakt ist, dass mit dem gemeinsamen Kind ein Teil deiner Freiheiten flöten geht! Auch der finanzielle Aspekt ist nicht außer Acht zu lassen, denn reisen und feiern ist teuer. Das Geld wird mit einer Familie vermutlich an anderer Stelle gebraucht. 

Das bringt uns auch zum nächsten Punkt: 

Für dein Kind bist du eine der wichtigsten Vorbilder.
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#5 Kannst du Verantwortung übernehmen? 

Nicht nur was das Finanzielle betrifft, sondern auch viele deiner Handlungen fordern mit Kind, dass du verantwortlich bist. Dein Kind sieht dich als Vorbild. Egal, ob du mit deiner Partnerin sprichst, mit deiner Familie, wie du dich in der Öffentlichkeit verhältst, was du so isst und eigentlich wirklich alles, ist für dein Kind der Maßstab aller Dinge. Vielen sollte damit auch bewusst sein, dass gerade, wenn du eine Tochter bist, du der erste Mann bist, den sie kennenlernt und somit vielleicht der Mann bist, mit dem sie spätere potenzielle Partner vergleichst. Du setzt den Maßstab, was dein Kind für richtig und falsch sieht, wie es sich selbst verhält und wie es heranwächst. 

Deine Partnerin spielt dabei natürlich die gleiche Rolle: 

Eine Beziehung sollte stabil sein, wenn man darüber nachdenkt, gemeinsam ein Kind zu bekommen.
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#6 Stelle deine Beziehung auf den Prüfstand

Wie leben du und deine Partnerin euren Alltag? Seid ihr in der Lage, gemeinsam Entscheidungen zu treffen oder bekommt ihr euch dabei immer in die Haare? Könnt ihr über eure Probleme sprechen, ohne dass jedes Mal die Türen knallen? Sowohl für euch, als auch für euer zukünftiges Kind, solltet ihr euch fragen, ob eure Beziehung dafür stabil genug ist. Denn ist eine sehr wichtige Grundlage für die Elternschaft. Wenn du deine Beziehung nicht gefährden willst, solltest du darauf achten, dass du bestimmte Fehler verhinderst, die ihr das Gefühl geben, dass du sie nicht zu schätzen weißt.

Und die Kommunikation ist das A und O:

Für Kinder ist es wichtig, dass man richtig kommunizieren kann.
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#7 Kannst du kommunizieren? 

In der Schwangerschaft, im Wochenbett, im stressigen Alltag mit Kind – lass dir eins gesagt sein: Kommunikation ist eure Rettung. Wenn ihr lernt zu kommunizieren, ohne euch zu verletzten, euch wirklich zu zuhören und darüber zu sprechen, was ich bewegt und beschäftigt, dann habt ihr es in den stressigen Situationen mit Kind leichter. Nicht nur für euch als Paar, sondern auch als ganze Familie ist es essentiell gesund kommunizieren zu können. Dein Kind wird so lernen, ebenfalls über Dinge zu sprechen. Hat es vielleicht Sorgen, Ängste oder anderen Kummer? Wenn du vorbildlich über deine Gefühle sprichst, wird dein Kind diese Fähigkeit lernen. 

Kommen wir nun zu einem der schönsten Gefühle der Welt: 

Wenn man bereit für ein Kind ist, möchte man auch ein Vorbild sein.
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#8 Du möchtest ein Held (für dein Kind) sein

Ob du bereit bist, Vater zu werden, verrät dir ein bestimmter Wunsch: Und zwar ein Vorbild für deinen Sprössling zu sein. Ein bisschen möchtest du auch von deinem Kind gefeiert werden, oder? Denn egal, wie anstrengend dein Tag war, egal, wie unfreundlich die Kolleg*innen im Büro waren, dein Kind wird sich bedingungslos über deine Anwesenheit freuen. Für dein Kind wird klar sein: Papa kann alles! Wie wunderschön sich dieses Gefühl anfühlt, kann man sich kaum vorstellen, bis es dann soweit ist. Wenn du das kaum erwarten kannst, dann ist das schon mal ein sehr gutes Zeichen! 

Weiter geht's:

Mit Kindern erlebt man die Welt aus einer neuen Perspektive.
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#9 Bist du bereit für einen Perspektivwechsel? 

Als Erwachsene sind wir so in unseren Gedankenmustern gefangen, dass wir manchmal vergessen, was es wirklich heißt, die Welt zu sehen. Die Welt zu genießen. Die Wunder der Welt zu entdecken. Ein Kind wird dir das allerdings wieder ermöglichen. Denn nichts ist spannender, als dein Kind dabei zu beobachten, wie es sich über Regen freut, über ein Plantschbecken oder den Sternenhimmel. Was für dich seit langem selbstverständlich ist, wird auf einmal wieder etwas ganz Besonderes sein! Du wirst fragen gestellt bekommen, von denen du keine Ahnung hast. 

Und das ist auch ein wichtiger weiterer Punkt:

Kinder stellen unzählige Fragen am Tag.
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#10 Bist du bereit Neues zu lernen?

Schon während deine Partnerin schwanger ist, wirst du vielleicht merken, wie wenig du über manche Dinge weißt. Das kann sich beängstigend anfühlen. Egal, ob es um das Biologische geht oder um ganz alltägliche Dinge. Kinder fragen einen Dinge, auf die man nicht vorbereitet ist. Du musst bereit sein, Neues zu lernen. Bereit dazu sein, dich für deine Familie mit Themen zu beschäftigen, die du bisher noch nicht kennst. Nur so kann dein Kind die Welt verstehen und für dich ist es wichtig, dich weiterzuentwickeln und die Augen und Ohren offen zu halten. 

Dadurch kann ein wunderschönes Gefühl entstehen: 

Kinder brauchen ihren Papa, das kann ein schönes Gefühl sein.
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#11 Du möchtest gebraucht werden

Jeder Papa wird gebraucht. Sowohl von seinem Sprössling, als auch in seiner Partnerschaft. Dabei kommt natürlich wieder die Verantwortung ins Spiel, doch sie hat auch viele schöne Seiten: Du wirst dich unglaublich gebraucht und wertgeschätzt von deinen Kleinen fühlen. Das heißt natürlich auch, unter dem Bett schauen, ob Monster darunter schlafen, aber auch wie erleichtert und froh ihr beide sein werdet, wenn es nur eine alte Socke ist, die unter dem Bett verstaubt. Auch deine Partnerin wird dich auf ganz neue Weise brauchen, ihr werdet ein richtiges Team werden. 

Hier ist es wieder das Thema: Veränderung! 

Ein Kind krempelt das Leben erstmal um, deshalb sollte man bereit sein, Vater zu werden.
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#12 Du solltest bereit für Veränderung sein

Wie mit jeder neuen Herausforderung und Lebenssituation, wächst du auch mit dieser. Schließlich kreist dein Leben erstmal hauptsächlich um den kleinen Spross und du musst deine eigenen Bedürfnisse etwas zurückstecken - das macht dir aber vielleicht gar nichts aus. Genauso wie du dich in jede neue Lebensphase eingefunden hast, wirst du dich auch in die Rolle des Papas einfühlen - und deine eigene Definition von Vaterschaft erschaffen. Jede Veränderung bringt nämlich auch neue Möglichkeiten mit sich.

Und eins ist ganz sicher:

Vater und Sohn laufen nebeneinander, wenn das Kind noch jung ist, ist man als Vater selten allein.
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#13 Du wirst als Papa erstmal nicht mehr alleine sein

Denn es ist immer jemand da, der dich braucht. Das mag anfänglich ein wenig Eingewöhnungszeit benötigen, mit der Weile wirst du dich aber schnell in die Situation einfinden. Schließlich ist es im Alter ein Vorteil, dass es immer jemanden geben wird, der dich besucht und unterstützt, wenn du derjenige bist, der Hilfe braucht. Ist das eine Sache, die dir Mut macht und die sich schön anfühlt. Dann bist du vielleicht bereit, Papa zu werden.

Aber es gibt noch ein deutliches Anzeichen: 

Als Vater darf man wieder zum Kind werden.
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#14 Bist du bereit, dein inneres Kind herauszulassen?

Abschließend kommt ein Punkt, über den du dich bestimmt richtig freuen wirst: Du darfst mit deinem Knirps nämlich selber wieder zum Kind werden! Pack schon einmal die alte Carrera-Bahn aus und fahr ein paar Runden - das alte Ding muss schließlich wieder geschmeidig gemacht werden! Im Endeffekt wissen wir alle, dass Männer eigentlich nur große Kinder sind, nicht wahr? 

Na, fühlst du dich bereit für die Vaterrolle? Im Prinzip musst du einfach flexibel sein und Mut zeigen. Denn nur wer mutig ist, lässt sich auf die emotionale, erfüllende, herausfordernde Aufgabe ein, die Vätern zuteil wird.

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