Geschichten von Polizei und Feuerwehr: Papagei beleidigt Feuerwehrmann, der ihn rettet

Wenn Feuerwehr oder Polizei unterwegs sind, wird es schnell brenzlig. Umso mehr lieben wir Geschichten von Rettern und Beamten, die ein Lächeln entlocken.

Polizei und Feuerwehr erleben verschiedene Abenteuer.
Quelle: Flux

Geschichten aus den Reihen von Polizei und Feuerwehr bewegen uns meistens sehr und beinhalten oft tragische Schicksale. Denn wenn die Beamten und Retter*innen ausrücken müssen, geht es oft um Leben und Tod. Da sind lustige Geschichten aus dem Alltag der Held*innen ganz schöne Abwechslungen. Auf den nächsten Seiten teilen wir daher wahre Geschichten aus dem Arbeitsalltag von Polizei und Feuerwehr, die einen wirklich lustigen Bruch haben!

Beginnen wir mit einem Vogel, der gerettet wird, aber darauf offenbar gar keine Lust hat:

Enten brauchten in Basel Hilfe der Feuerwehr.
Quelle: IMAGO / Funke Foto Services

Geschichte #1: Die Enten von Basel

In der Schweiz wird 2016 die Feuerwehr der Stadt Basel für ihren tierischen Einsatz gefeiert. Sie meldete, wie watson.ch berichtete:

„Sobald sich der Frühling ankündigt, ziehen sie los: die frischgebackenen Entenfamilien gehen auf Entdeckungsreise. Diese Ausflüge enden nicht selten in den Gassen der Innenstadt, auf Balkonen oder in Hinterhöfen. Auch in diesen misslichen Lagen steht die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt bereit und half so seit Anfang April bereits zehn Entenfamilien beim Umzug.“

Schön, dass sich Enten auf die Feuerwehr verlassen können.

Ebenfalls in der Schweiz kam es 2016 zu einer absurden Meldung der Polizei!

In St. Gallen kam es 2016 zu einem kuriosen Unfall.
Quelle: IMAGO / Ardan Fuessmann

Geschichte #2: Welche Ampel war rot?

In der Schweiz wurde 2016 nach einem Zeugen gesucht, der bei der Aufklärung eines Verkehrsdilemmas helfen könnte. Die Polizei schrieb laut dem St. Gallen Tagblatt: 

„Ein 44-jähriger Autofahrer fuhr auf der Hauptstrasse von Weite her in Richtung Trübbach. Er bremste sein Auto beim Lichtsignal ‚Seidenbaum‘ bis zum Stillstand ab. Als dieses auf Grün wechselte, fuhr er gerade aus in Richtung Trübbach. Gleichzeitig fuhr ein 45-Jähriger mit seinem Auto von der Seidenbaumstrasse her und bog rechts in Richtung Trübbach ab. Auch er gab an, dass ihm das Lichtsignal Grün anzeigte. Es kam zur seitlich-frontalen Kollision der beiden Autos. Der Sachschaden wird auf über 10‘000 Franken geschätzt.“ Umgerechnet sind das etwa 1070 Euro. Zum Glück wurde niemand verletzt. Die Polizei bat Personen, die Hinweise zur angezeigten Farbe des Lichtsignals machen könnten, werden gebeten, sich mit dem Polizeistützpunkt Mels, in Verbindung zu setzen.“

Doch auch in Deutschland kam es zu seltsamen Meldungen ...

Spargeldiebe sind selten, aber es gibt sie.
Quelle: Midjourney

Geschichte #3: Dreister Spargeldiebstahl im Dunkeln

Ein ungewöhnlicher Diebstahl erschütterte die Gemüselandschaft im südhessischen Ginsheim-Gustavsburg, wie die Frankfurter Neue Presse berichtete: In einer Nacht-und-Nebel-Aktion stahlen dreiste Diebe rund 300 Kilo Spargel von einem Feld im Kreis Groß-Gerau. Die unbekannten Täter, die professionell Spargel stechen konnten, hatten es offensichtlich auf das beliebte Saisongemüse abgesehen und machten sich auf mehreren Kilometern Länge an den weißen Stangen zu schaffen. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn Hinweise auf die Täter sind bisher spärlich, und auch Zeugen konnten keine nennenswerten Informationen liefern. Der Besitzer des Spargelfelds zeigte sich erschüttert über den Verlust.

Und damit sind wir schon bei der nächsten kuriosen Geschichte, die von einem ungewöhnlich gekleideten Bankräuber handelt...

Ein Bankräuber trug 2021 in Fulda eine rote Krawatte.
Quelle: Midjourney

#4 Geschichte: Bankräuber mit roter Krawatte

In Fulda kam es im Mai 2021 zu einem kuriosen Banküberfall, der durch das auffällige Outfit des Täters für Aufsehen sorgte. Der Mann betrat die Filiale einer Bank mit einer grünen Tüte in der Hand und einer knallroten Krawatte um den Hals. Diese ungewöhnliche Kombination machte ihn sofort zum Gesprächsthema. Trotz der auffälligen Kleidung schien der Täter fest entschlossen, seinen Plan durchzuführen und forderte die Angestellten auf, ihm Beute auszuhändigen. Der etwa 30 Jahre alte Unbekannte hatte nach Zeugenaussagen eine Schusswaffe mit goldumrandeten Griff dabei gehabt. Trotzdem scheiterte der Überfall. Die Bankmitarbeiterin habe sich geweigert, das geforderte Geld in eine gelbe Leinentasche zu packen. Daraufhin sei der Mann ohne Beute geflüchtet, wie die Gießener Allgemeine berichtete.

Kommen wir zu einer weiteren Story ...

Eine Plastikpuppe im Wald löste Panik aus.
Quelle: Midjourney

Geschichte #5: Der makabre Fund im Wald

Im August 2021 erlebte die Polizei in Südhessen einen Einsatz, der auf den ersten Blick nach einem schrecklichen Verbrechen aussah, sich jedoch als völlig anders herausstellte. Ein Spaziergänger meldete der Polizei in Hanau einen verdächtigen Karton in einem Waldstück bei Rodenbach, aus dem blonde Haare und Beine herausragten. Die Beamten eilten sofort zum vermeintlichen Tatort, bereit, sich auf das Schlimmste gefasst zu machen. Doch vor Ort stellte sich der Fund als weniger dramatisch, aber nicht weniger bizarr heraus. Statt einer Kinderleiche fanden die Polizisten eine illegal entsorgte Sexpuppe. Der Karton und sein Inhalt sorgten bei den Beamten für mehr Erheiterung als Entsetzen.

Die nächste Geschichte führt uns auf die Autobahn ...

Ein LKW-Fahrer rastete komplett aus.
Quelle: IMAGO / MedienServiceMüller

#6 Geschichte: Der entfesselte Lkw-Fahrer

Im Jahr 2021 erlebte die Polizei eine echte Verfolgungsjagd: Ein Lkw-Fahrer, der sich wegen eines halben Dutzends von Verstößen verantworten musste, sorgte für Aufsehen. Zunächst raste und nötigte der 39-jährige Fahrer einen Kollegen, indem er ihn schnitt und in Schlangenlinien weiterfuhr. Doch damit nicht genug: Der Fahrer parkte seinen Lkw quer über alle Fahrstreifen, stieg aus seinem Fahrzeug und begann, die hinter ihm wartenden Fahrer zu beleidigen. Dabei entblößte er auch noch sein Hinterteil, sehr zur Erheiterung und Verwunderung der Umstehenden. Nachdem er wieder in seinen Lkw gestiegen war, setzte er seine Fahrt fort und versuchte, erneut einen Laster abzudrängen. Die Polizei konnte ihn schließlich festnehmen.

Die folgende Story ist auch absurd:

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Geschichte #7: Jessie in Not

Normalerweise ist man ja unglaublich dankbar, wenn die Polizei, der Rettungswagen oder wie in diesem Fall, die Feuerwehr aufkreuzt und einem in der Not zur Seite steht. Nicht ganz so lief nun eine Rettungsaktion der Londoner Feuerwehr ab. Dort kam es nämlich noch während des Einsatzes zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen dem Retter und dem „Opfer“. Statt dankbar für die kommende Hilfe zu sein, weigerte sich Jessie nämlich vom Dach zu kommen und beleidigte den Lebensretter auch noch.

Aber von vorn: Zuerst einmal sollte ich vielleicht erwähnen, dass es sich bei Jessie um einen Papagei handelt. Ja, ihr lest richtig. Nachdem das Tier seit drei Tagen nicht in seinem Käfig war und einfach nicht vom Dach wollte, sahen sich die Besitzer gezwungen die Feuerwehr zu rufen.

Und die kamen dann auch ... 

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So wütend kann Jessie werden

Selbstverständlich erschien die Feuerwehr auch innerhalb weniger Minuten. Bevor sich einer der mutigen Retter auf dem Weg nach oben begab, wurde ihm noch vorgeschlagen es zuerst mit einem „I love you“ zu versuchen. Das klappte übrigens äußerst gut, denn Jessie antwortete mit „I love you back“. Wer jetzt aber denkt, dass das der Anfang eines Happy Ends ist, der irrt sich leider gewaltig. Statt sich nämlich retten zu lassen und endlich vom Dach zu kommen, eskalierte die Situation. Jessie rief entschlossen „F*ck dich“, bevor der Vogel einfach auf das Dach der Nachbarn flog. Der Retter in Not war wohl sichtlich verwirrt und gleichzeitig geschockt. Vielleicht hätten ihm die Besitzer sagen sollen, dass Jessie kein Blatt vor dem Mund nimmt.

Und was geschah dann?

Der Papagei wurde gerettet.
Quelle: imago images / imagebroker

Happy End für den wütenden Vogel

Die skurrile und – geben wir es zu, auch lustige – Aktion sorgte im Internet für Wirbel. Der Beitrag auf Twitter der Londoner Feuerwehr machte die Runde und sorgte für reichlich Gelächter. Was mit Jessie passiert ist, wissen wir übrigens nicht. Der Feuerwehr wurde nämlich klar, dass dies ein endloses Spiel werden würde, weshalb die Aktion abgebrochen wurde. Schließlich war Jessie unverletzt und flatterte von Dach zu Dach. Wie hoffen, dass es dem Papagei, der nach Angaben der Besitzer dreisprachig ist – neben Englisch beherrscht Jessie auch noch türkisch und griechisch – gut geht und dass es bald seinen Weg zurück ins Haus findet.

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