„7 vs Wild: Crashed“: Alles über die Kandidaten, News und Highlights der 4. Staffel
„7 vs Wild: Crashed“ ging 2024 in die vierte Runde. Welche Kandidaten halten bis zum Ende durch und was ist noch alles passiert? Das sind die Highlights!
Im Oktober 2024 startete die neue Staffel des Survival-Formats „7 vs. Wild“ – mit zahlreichen Änderungen. Das sind Fans jedoch gewohnt, da keine Staffel wie die andere ist. Von Schweden über Panama bis hin zu Vancouver Island gab es einige Orte, die perfekt für Outdoor-Aktivitäten und Bushcrafting geeignet sind und man wortwörtlich ums Überleben kämpfen musste. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren standen die Kandidat*innen dieses Mal schon fest und wurden von Format-Gründer Fritz Meinecke verkündet. Es gab keine Nominierung, der Standort hat sich natürlich geändert – und ein kleines Detail könnte die Zuschauenden ziemlich verärgern.
Was genau? Das erfährst du auf den nächsten Seiten!
„7 vs. Wild: Crashed“: Alle Details über das neue Format auf einen Blick
Die neue Staffel wurde zuerst beim Gratis-Dienst Freevee von Amazon Prime Video zur Verfügung gestellt und seit dem 14. Oktober können sich Fans die Folgen auf YouTube ansehen. Gedreht wird in Neuseeland. Für das neue Konzept des Survival-Formats hat sich Gründer Fritz Meinecke etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Dieses Mal wird ein Flugzeugabsturz simuliert. Die sieben Kandidaten und Kandidatinnen starten beim Wrack und sind dann sich selbst überlassen. Weil es sich in der vergangenen Staffel bewährt hat, setzt man dieses Mal auch wieder auf 14 statt 7 Tage Überlebenskampf. Eine Ausrüstung dürfen sich die Teilnehmer*innen vorab nicht zusammenstellen. Dafür gab es bei der Kleidung keine Grenzen. Es wurde eine Temperaturspanne von -4 bis 15 Grad angegeben, dabei kann es zu allen möglichen Witterungsverhältnissen kommen. „Vielleicht sind auch mal -7 Grad, vielleicht gibt's auch mal Schnee“, meint Meinecke dazu.
Doch wo genau wurde man ausgesetzt?
Das ist der Drehort von „7 vs Wild: Crashed“
Doch wo genau liegt der Drehort der vierten Staffel? Die Teilnehmenden müssen sich in Neuseeland in einer weitläufigen Landschaft in der Nähe des Lake Hāwea beweisen. Die nächstgrößere Stadt heißt Wānaka und gut eine Stunde entfernt befindet sich Queenstown. Die Städte Cromwell und Arrowtown sind nur etwa 45 Minuten entfernt und bieten Zugang zu Weinanbaugebieten sowie historischen Sehenswürdigkeiten. Sie sind ideale Ausgangspunkte für Besucher*innen, die die unberührte Natur rund um den Lake Hāwea erkunden möchten.
Die Dreharbeiten fanden in einem Tal auf etwa 600 Metern Höhe statt, wo die nächtlichen Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken und es sogar schneien kann. Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent machen die ohnehin anspruchsvollen Bedingungen noch schwieriger. Das Flugzeug ließ man in der Nähe eins kleinen Bachs „abstürzen“, sodass die Teilnehmenden auch eine Wasserquelle zur Verfügung hatten.
Der Cast sorgte zu Beginn für gemischte Gefühle:
Der Cast von „7 vs. Wild: Crashed“ – ein Detail stößt den Fans sauer auf
Lange wurde gerätselt, wer an der neuen „7 vs. Wild“-Staffel teilnimmt. Im Vorfeld gab es schon zahlreiche Hinweise, da Julia Beautx, Flying Uwe, Lets Hugo und auch Selfie Sandra unter anderem schon eine längere Social-Media-Pause für einen mysteriösen „TV-Dreh“ angekündigt hatten. Für viele war es daher keine Überraschung, wer sich in der Wildnis aussetzen ließ:
- Joe Vogel (Survival-Fan)
- Selfie Sandra (Content Creatorin)
- Joey Kelly (Musiker)
- Let's Hugo (Streamer)
- Stefan Hinkelmann (YouTube: Survival Deutschland)
- Flying Uwe (Fitness-YouTuber)
- Julia Beautx (YouTuberin)
Neben neuen Gesichtern haben wir mit Joey Kelly auch einen alten Bekannten wiedersehen. Nachdem es in der dritten Staffel nicht für den Sieg gereicht hat, möchte der Musiker sich und anderen erneut beweisen, dass er das Zeug zum Survival-König hat. Mit 51 Jahren ist er der bisher älteste Teilnehmer aller Staffeln – und einer der zähesten. Lets Hugo ist mit 20 Jahren der Jüngste.
Doch wieso ist Fritz Meinecke nicht dabei?
Fritz Meinecke nimmt nicht aktiv als Teilnehmer teil
Wer aufmerksam war, hat bestimmt bei der Aufzählung bemerkt, dass Fritz Meinecke nicht als Teilnehmer aufgezählt wurde. Eine echte Überraschung, denn das ist somit die bisher größte Änderung im Gegensatz zu den vorherigen Staffeln. „Ist ja auch ganz logisch, Leute. Erste Staffel: Ganz klar überlebt. Zweite Staffel: Gerade so überlebt und in der dritten Staffel: Wirklich jämmerlich verreckt.“, witzelt Fritz in seinem Ankündigungsvideo. Das bedeutet nämlich, dass der Formaterfinder nur hinter den Kulissen eine Rolle spielt. Auch auf Wild-Card-Teilnehmer*innen wurde in der neuen Staffel komplett verzichtet. Statt auf Teams zu setzen, heißt es wieder „Back to the Roots“, denn jede/r kann oder wird als Einzelkämpfer oder Einzelkämpferin teilnehmen – wenn man das so möchte.
Wie viel Gage kriegen die Teilnehmenden eigentlich?
Wie viel Geld bekommt man bei „7 vs. Wild“?
Tage voller Schmerzen, Schweiß und Tränen müssen die Teilnehmenden in diesem Format ertragen. Da ist es doch nur logisch, dass sie dafür auch entlohnt werden. Doch anders als beispielsweise beim RTL Dschungelcamp, wo die Promis eine satte Gage erhalten, gehen die Teilnehmer*innen von „7 vs. Wild“ komplett leer aus! Auf einer Fangpage heißt es: „Die Kandidaten haben kein Gehalt oder andere Zahlungen für die Teilnahme an 7 vs. Wild erhalten. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, das der Gewinner erhält, wird an eine gemeinnützige Organisation gespendet.“ Und auch Sandra meinte in Folge 6, als die Kräfte schwinden: „Digga, wir kriegen nicht mal Geld dafür, wisst ihr? Wir sind einfach nur auf Correctness hier.“ Doch welche Motivation gibt es dann? Dazu äußerte sich das Duo Papaplatte und Reeze in der YouTube-Show „World Wide Wohnzimmer“: „Es wäre jetzt gelogen, wenn man sagt, man macht es nicht auch für die Aufmerksamkeit. Natürlich, auf jeden Fall. Aber für mich ist auch ein großer Teil, diese Erfahrung zu machen. Wann macht man das mal?“
Die ersten Folgen sind jedenfalls schon spannend:
In den ersten beiden Folgen kommt es bereits zur Spaltung
Nicht mal 24 Stunden nach der Aussetzung stand die Gruppe schon vor der ersten Krise. Die Kandidat*innen froren sich durch die Nacht. Immer noch übermüdet vom Jetlag und in viel zu kleinen und ungeeigneten Schlafsäcken erlebten einige die härteste Nacht ihres Lebens. „[…] bis jetzt“, wie Joe Vogel schon kritisch anmerkte. Am nächsten Tag sollte das Flugzeug zu einer Basis umgebaut werden, damit die Kandidat*innen diese Nacht wärmer schlafen können. Dafür gab es für alle die Aufgabe, Feuerholz zu beschaffen. Während einige jedoch fleißig arbeiten, legten sich Lets Hugo und Flying Uwe abseits des Camps auf den Boden und schauen Stefan Hinkelmann beim Feuerbohren zu. Dieser war bereits schon am ersten Tag der Überzeugung, dass der Platz am Waldrand viel besser zum Schlafen geeignet wäre, doch Joe Vogel blieb dabei, dass es vor allem für die Mädels im Flugzeugwrack besser wäre. Durch den Besuch im Wald glauben auch Hugo und Uwe daran, dass ein Lagerplatz dort die bessere Wahl wäre und somit beginnt die erste Spaltung.
Doch die Feuerbohrung sollte noch zu einem viel größeren Ding werden:
Nach der dritten Folge: Stefan Hinkelmann beschwert sich über den Schnitt der Show
Seit Tag eins versucht Stefan Hinkelmann, mit der Bohrtechnik Glut herzustellen. Diese ist notwendig, um ohne Hilfsmittel ein wärmendes Feuer zu entzünden. Als die Gruppe Leuchtfackeln zur Verfügung gestellt bekommt, verlieren seine Bemühungen ganz schnell an Relevanz. In Abwesenheit von unter anderem Stefan Hinkelmann entzündet Joe Vogel ein Lagerfeuer. Diese Aktion löste einen Streit aus, der in der Folge womöglich nicht vollständig aufbereitet wurde. So kritisiert Stefan in seinem Twitch-Stream, dass er kurz davor war, die Feuerbohrung zu „finalisieren“ und von der „7 vs. Wild“-Produktion nicht alles gezeigt wurde. Denn weder die Konfrontation mit Joe Vogel, noch die Finalisierung wurden letztendlich ausgestrahlt. „Jetzt habe ich gehofft, dass es wenigstens drin ist, damit ihr seht, was der Plan gewesen ist und dass es funktioniert. Dass jetzt meine Reputation hergestellt wird.“, regt sich der 39-Jährige über die angeblich fehlenden Aufnahmen auf.
Dieser Streit sollte noch ein fatales Ende nehmen:
Stefan Hinkelmann greift die Produktion von „7 vs. Wild“ an
Damit wirft Hinkelmann der „7 vs. Wild“-Produktion indirekt einen einseitigen Schnitt vor, der die Darstellung von Joe Vogel begünstigt. „Dass jetzt natürlich jeder denkt, ich bin ein Vollidiot, der mit Stöcken rumgespielt hat, mit Feuerbohren Zeit verschwendet hat, was in Wirklichkeit nur 15 Minuten gedauert hat, jetzt aber hingestellt worden ist, als hätte ich drei Tage nichts anderes gemacht ... Jetzt sowas, das ist richtig crazy.“ Dennoch könne Stefan niemandem böse sein, der ihn jetzt für einen „Spacken“ hält, weil „es einfach nicht gezeigt wird. [...] Und was nicht gezeigt wird, ist nicht passiert“. Jedoch merken auch die Fans auf Social Media an, dass es keinen Beweis gibt, dass er tatsächlich Glut mit Feuerbohren hergestellt hat, beziehungsweise kurz davor war, es zu tun. Auch in der vierten Folge zeigt er kein erfolgreiches Ergebnis. Die Situation zwischen Joe Vogel und Stefan Hinkelmann eskaliert immer weiter. In Folge 5 stellt Joe ihn vor die Wahl. Entweder er ordnet sich unter oder er verlässt die Gruppe.
Wer gibt zuerst auf? Am Ende der fünften Folge gibt es Klarheit:
Hundefutter-Eklat in Folge 5: Wer gibt zuerst auf?
Mehrere „7 vs. Wild“-Teilnehmer*innen kränkeln gleichzeitig: Darunter Joey Kelly, der durch seine belegte Stimme auffällt und Lets Hugo, der mit einer Erkältung kämpft. Selfie Sandra hat kurz nach der Aussetzung ihre Periode bekommen und Julia Beautx muss sich mit aufgerissenen Lippen und Magenkrämpfen herumschlagen. Zudem noch der Mangel an Lebensmitteln und der Gewichtsverlust. „Mein Bauch ist so flach geworden, das ist krank.“ Umso mehr freut sich die Gruppe, dass Fritz Meinecke einen neuen Funkspruch im Briefkasten hinterlegt hat. Flying Uwe und Lets Hugo begeben sich auf die Suche nach dem beschriebenen Gepäckstück. So richtig gelohnt hat es sich nicht, denn das „nützlichste“ Item im schließlich geborgenen Rucksack ist Hundefutter. Während die Männer und Julia Beautx mutig zugreifen, verfluchen sie Fritz zeitgleich und würden ihn gerne „nach den Dreharbeiten festbinden und ihm für jede Gemeinheit ein Haar ausreißen“ – was wohl eher ein Scherz bleiben dürfte.
Auch „Code Red“ wird immer mehr zum Thema:
Code Red bei „7 vs. Wild“: Was passiert bei einem Todesfall?
Um den Code Red gibt es im Laufe der Staffel immer wieder Spekulationen. Das Signal darf eigentlich nur gesendet werden, wenn etwas Schlimmes passiert ist. So weiß das Rettungsteam, dass jede Minute zählt. Flying Uwe macht in seiner Reaction im Twitch-Stream bereits Andeutungen, dass es zu so einem Fall kam und wer es gewesen ist. An der Stelle wird sich die Frage gestellt: Was passiert eigentlich, wenn im Ernstfall jemand stirbt oder schwer verletzt ist? Im Discovery+-Format „Fritz Meinecke – Facing the Unknown“ wurde er 2023 schon dazu befragt: „Ich glaube, das ist immer eine Einzelfallentscheidung“, so Fritz. Es käme darauf an, was passiert ist. „Und dann hätte die betroffene Person das finale Mitspracherecht [...] – sofern sie dazu dann noch in der Lage wäre, um es mal ganz böse zu sagen.“ Und wie sieht es aus, wenn die Person nicht mehr in der Lage ist, diesen Knopf zu drücken? Zum Beispiel, wenn ein Stein oder Ähnliches auf den Kopf knallt? „Sobald du alleine irgendwo bist – selbst im Wald oder bei einem Spaziergang – kann immer irgendwas passieren. Das ist ein Risiko, das du nicht ausschließen kannst. Wir haben einfach alles Mögliche getan, um das Risiko so gut wie möglich einzudämmen […]. Wir hatten in Staffel 2 verschiedene Erste-Hilfe-Sets, wir hatten kleine Mini-Kurse, wo wir die Abläufe gezeigt haben, wir hatten dieses Notfall-GPS-Gerät, wir hatten einen Rettungs-Heli stationiert. Sieben Minuten nach Knopfdruck wäre er abgehoben“