In der Küstenstadt herrschte ein Alkoholverbot
Also bauten diese Männer eine eigene Insel
Eigentlich ist die neuseeländische Küstenstadt Whangamata ein normales Städtchen mit rund 3.500 Einwohnern. Und wie in einer normalen Stadt wird auch dort jedes Jahr ausgiebig Silvester gefeiert. Tausende Jugendliche und junge Erwachsene pilgern jährlich in die Küstenstadt, um dort die Sau rauszulassen – und dazu gehört natürlich auch eine Menge Alkohol.
Um die Feierwütigen, die jedes Jahr dank Bier & Co. ein großes Chaos hinterlassen, im Zaum zu halten, hatte die Stadtverwaltung ein Alkoholverbot erlassen – doch sie hatte nicht mit der Kreativität von Leon Hayward und seinen Freunden gerechnet, denn die bauten kurzerhand ihre eigene Insel.
Was sie genau taten, lest ihr auf den nächsten Seiten.
Wenn man in der Küstenstadt nicht feiern kann, so dachten sich die Jungs, dann ziehen wir einfach in internationale Gewässer! Während der Ebbe bauten die Männer eine eigene kleine Insel samt Picknicktisch und Kühler vor der Küste – und stießen so deftig auf das neue Jahr an, während die anderen in der Stadt ohne ein einziges Bier feiern mussten.
Zwar bekamen die Behörden von Whangamata in der Silvesternacht selbst nichts von der privaten Bierinsel mit, reagierten jedoch am nächsten Tag mit öffentlichen Statements.
Was die Beamten zu der Aktion sagten, lest ihr auf der nächsten Seite.
Dass die Kreativität der Männergruppe Respekt verdient hat, steht für uns außer Frage. Aber auch die Behörden reagierten maximal gelassen. Der Zeitung TIME sagte die Bürgermeisterin Sandra Goudie, dass sie ziemlich beeindruckt von der Aktion gewesen sei: „Alle waren amüsiert davon; es hat niemandem geschadet […] Sie haben behauptet, dass sie in internationalen Gewässern waren, aber das waren sie natürlich nicht.“ Auch der örtliche Polizeichef John Kelly reagierte gelassen: „Das ist kreatives Denken. Wenn ich davon gewusst hätte, hätte ich vermutlich mitgemacht.“, sagte er der Zeitung Stuff.
Stabil war die selbstgebaute Insel ebenfalls – sie stand wohl noch ein paar Tage vor der Küste Whangamatas.