Neues Tattoo: So pflegst du deine Haut richtig
Ein neues Tattoo bringt viel Verantwortung mit sich: Du musst es richtig pflegen und aufpassen, dass es sich nicht entzündet. So pflegst du es:
Ein neues Tattoo ist eine Verantwortung fürs Leben
Ein (neues) Tattoo sieht stylisch aus, aber braucht immer besondere Pflege und dabei ist es egal, ob es frisch gestochen ist oder schon seit 30 Jahren deine Haut verziert. So pflegst du deine Haut mit einem Tattoo richtig:
Wir wissen alle, dass ein Tattoo für deine Haut erst einmal nichts anderes als eine Verletzung darstellt. Mit vielen, mikroskopisch kleinen Nadelstichen fügst du deiner Haut winzige Verletzungen zu - diese bluten und es schmerzen. Dabei jagen die kleinen Nadelstiche Tinte unter deine Haut und das Ergebnis sind die coolen Motive auf deiner Haut. Damit die entstandene Wunde möglichst schnell verheilt, muss gewährleistet werden, dass der Heilungsprozess reibungslos stattfinden kann. Die meisten machen hierbei besonders viele Fehler.
Wie hilfst du deinem Tattoo am besten bei der Heilung?
Ein optimaler Heilungsprozess muss jetzt gewährleistet werden
Bei einer Tätowierung dringt die Nadel ganz tief in die Haut ein - in die vierte Hautschicht um genauer zu sein. Das bedeutet, dass die Farbe fest in deiner Haut verankert ist. Die Pigmente sitzen fest in der Haut. Das heißt, dass jetzt besonders auf die Hautpflege geachtet werden muss. Verändert sich die Haut, oder ist diese gereizt, getrocknet oder beschädigt, so kann es mit der Zeit zu einer Verwischung des Bildes bzw. der Farbe kommen. Eine intensive Hautpflege schützt auch vor dem Verblassen der Pigmente.
Ab wann sollte man das Tattoo waschen?
Sauberkeit ist das A und O bei einem frisch gestochenen Tattoo. Die Folie, die dir der Tätowierer nach der Behandlung auf das Tattoo klebt , kannst du in der Regel nach ca. 3 Stunden abnehmen. Die frisch gestochene Wunde wird wahrscheinlich etwas bluten und nass vom Wundwasser sein. Keine Angst, das ist normal! Wasche die Wunde jetzt vorsichtig mit klarem Wasser ab. Auch Duschen kannst du ohne Probleme. Hierbei solltest du jedoch darauf achten, dass kein Duschgel direkt auf die Wunde gelangt.
So schützt du deine Tattoos:
Besonders in den ersten 3-4 Tagen sollte ein Tattoo vor Schmutz und Schweiß geschützt werden. Um die Wunde vor Verunreinigungen zu schützen, sollte man in den ersten Tagen ein selbstklebendes Pflaster tragen. Dieses kann man dann am Tag 4 unter der Dusche abnehmen, die Stelle mit klarem Wasser reinigen und mit der eigentlichen Hautpflege beginnen. Auch beim Sport solltest du es in den ersten Tagen etwas langsamer angehen lassen. Schweiß und übermäßige Bewegung können den Heilungsprozess deines Tattoos herauszögern.
Pflege der Haut:
In den ersten Tagen ist die Wunde frisch und sollte stets mit Cremes feucht gehalten werden. Auf keinen Fall darf man jetzt die Wunde austrocknen lassen, denn sonst besteht die Gefahr eines Verlaufens der Farbe in der Unterhaut.
Mittel zur Pflege
Für die Reinigung und Pflege deiner Tattoos eignen sich am besten milde Cremes und Duschgele ohne Duftstoffe. Mit einem panthenolhaltigen Balsam kann die Wundheilung am besten unterstützt werden.
Was du jetzt aber auf keinen Fall tun darfst, ist das Tattoo zu kratzen. Bei der Heilung neigen viele Wunden zu Juckreiz. Kratzen kann jedoch zu einer Entzündung und Beschädigung des Tattoos führen. Kaltes Wasser sorgt hier für Abhilfe.
Auch Sonne sollte für mindestens 2-3 Wochen strengstens gemieden werden. Denn bei einem drohenden Sonnenbrand, wird sich nicht nur deine Haut, sondern auch das Tattoo mit abschälen. Vorsicht! Auch in der Zukunft solltest du dein Tattoo immer schön mit Sonnencreme vor der Sonneneinstrahlung schützen, da das Motiv sonst schneller verbleicht.